Burkardenbuch, Bd. 2
(Signatur KAE, A.II.2)
- Originaltitel
- Alte Signatur
- GX
- Datierung
- 964-1434
Erst genanntes Datum 964, letzt genanntes Datum 1518. - Beschreibstoff
- Blätter
- Paginierung von späterer Hand mit blauer Tinte: S. 1–540. S. 86 und 87 wurden bei der Paginierung ausgelassen. Vorne 1 unpaginiertes fliegendes Blatt.
Foliierung beginnt auf S. 1 mit LXII und ist mit drei Ausnahmen durchgehend: An fol. 109 schliesst direkt fol. 121 an und fol. 148 sowie fol. 227 sind zweimal gezählt. - Physische Beschaffenheit
- Buchblock: 21.5 x 29 x 6.5 cm
Einband: 20 x 28.5 x 0.7 cm - Lagen
- Chroust’sche Lagenformel: (VII-1)73 + VI85 + VI97 + VI109 + VI132 + VI144 + VI155 + VI167 + VI179 + (VIII-2)193 + VI205 + VI217 + VI228 + VI240 + VI264 + IV276 + VI288 + VI300 + (VIII-2)314 + VI326 + VI338.
- Layout
- Ränder links ca. 4.5 cm, rechts ca. 5.5 cm breit, oben ca. 4.5 cm, unten meist 9 cm.
Einfache Initialen, dunkelbraune Tinte, Streichungen von Marginalien mit roter Tinte. - Schrift
- Anlagehand: Bastarda. Nachträge von mehreren Händen in kursiverer, flüchtigerer Schrift.
- Provenienz
- Schreiber: Johannes Hächinger und andere. Auftraggeber: Burkhard von Krenkingen-Weißenburg
- Ausstattung
- Sprache
- Latein; Deutsch
- Einband
- Holzdeckel mit Schafsleder überzogen. Auf dem vorderen und hinteren Deckel sind fünf Messingbuckel. In der Mitte befindet sich eine defekte Schliesse aus Leder, an deren Ende Metallteilen angebracht waren. Am Buchrücken sind die Bundschnüre teilweise erkennbar. Die Spiegelblätter wurden entfernt.
- Publikationen
- Kwasnitza, Stefan, «Non est copiata in libro», Das Burkardenbuch und die kopiale Tradition im Kloster Einsiedeln, Unveröffentlichte Lizentiatsarbeit, Historisches Seminar der Universität Zürich 2004.
- Inhalt
- Enthält:
157 Urkundenabschriften, wovon 5 von späteren Händen nachgetragen. Hofrechte von Eschenz, Riegel, Lügswil, Ebnet und Eschbach, sowie wenige Lehenseinträge. Auf der letzten Seite: Fragenkatalog, sowie Eide der Gotteshausleute und Richter.
Die Einträge der Anlagehand sind nach folgenden Orten gegliedert:
S. 1–100: Ze den Einsiedelen
S. 101–153: Pfeffikon
S. 154–160: Richenburg
S. 161–167: Rapperswil
S. 173–186: Nüchen
S. 186–194: Ägre
S. 197–206: Rapperswil
S. 207–214: Uffnow
S. 214–220: Wald
S. 221–247: Meylan
S. 249–268: Stefe
S. 273–293: Kempten
S. 297–302: Kaltbrunn
S. 305–315: St. Gerold
S. 321–340: Britten
S. 345–374: Äschentz
S. 393–403: Zurich
S. 417–488: Ettiswil
S. 498–491: Bremgarten,
S. 493–513: Riegel
S. 517–538: Lehen
S. 539–540: Fragen
S. 540: Eide.
Enthält auch:
- vier losen Blätter, entstammen vermutlich einem Urbar: Aktenarchiv - Anmerkungen
- KAE, A.II.1 und KAE, A.II.2 gehören zusammen.
- Anzahl Dateien
- 544