Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
16.5.1289 / (Bubikon)
Regest
Komtur Heinrich von Bubikon gestattet zwei eigenen Knechten des Johanniterhauses, Werner dem Wissen und Heinrich Brüche, zwei Güter auf Egg von Abt Heinrich II. von Güttingen zu Einsiedeln zu Erblehen zu nehmen gegen Zins, und verspricht, sie gegen Pfändung wegen versäumter Zinsen nicht zu schützen.
Kommentar Regest
Regest nach ZUB VI, 2066
Überlieferung
A (Original), KAE, N.Z.1
Signatur
Titel
Erlaubnis Erblehensnahme an Werner dem Wissen und Heinrich Brüche durch Komtur Heinrich von Bubikon
Inhalt
"Zwey güter auf Egge verlicht abbt Heinrich zweyen männern, so Heinrich der comenthur und der convent zu Bubikon eigen sind. [...] Actum zu mitten meyen anno 1289."
Datierung
16.5.1289
Objekttyp
Urkunde (Deutsch)
B (Kopie), KAE, A.II.2, S. 213
Signatur
KAE, A.II.2, S. 213
Titel
Burkardenbuch, Bd. 2
Inhalt
Enthält:
157 Urkundenabschriften, wovon 5 von späteren Händen nachgetragen. Hofrechte von Eschenz, Riegel, Lügswil, Ebnet und Eschbach, sowie wenige Lehenseinträge. Auf der letzten Seite: Fragenkatalog, sowie Eide der Gotteshausleute und Richter.
Die Einträge der Anlagehand sind nach folgenden Orten gegliedert:
S. 1–100: Ze den Einsiedelen
S. 101–153: Pfeffikon
S. 154–160: Richenburg
S. 161–167: Rapperswil
S. 173–186: Nüchen
S. 186–194: Ägre
S. 197–206: Rapperswil
S. 207–214: Uffnow
S. 214–220: Wald
S. 221–247: Meylan
S. 249–268: Stefe
S. 273–293: Kempten
S. 297–302: Kaltbrunn
S. 305–315: St. Gerold
S. 321–340: Britten
S. 345–374: Äschentz
S. 393–403: Zurich
S. 417–488: Ettiswil
S. 498–491: Bremgarten,
S. 493–513: Riegel
S. 517–538: Lehen
S. 539–540: Fragen
S. 540: Eide.

Enthält auch:
- vier losen Blätter, entstammen vermutlich einem Urbar: Aktenarchiv
Datierung
1418 - 1438
Objekttyp
Buch (Deutsch)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 113 (Regest)
QW I/1, Nr. 1584 (Regest)
Text Regest
Komtur Heinrich und der Konvent von Bubikon bezeugen, dass Wernher der Wisse und Heinrich Bruichi ab Sleiphon, die unser eigen knehte sint, mit ihrer Einwilligung zwei Güter ufen Egge des Gotteshauses Einsiedeln von dessen Abt Heinrich II. von Güttingen als Erblehen empfangen haben in der Weise, dass Wernher von seinem Gut hinder dem Egglin jährlich auf Martini 1 Schilling Denaren und von einem andern, das er auch hat, in der Sihun gelegen, ein bisleich vierteil habern, Bruchi von seinem Gut an Buocholteregge 6 Denaren und 1 koph habern geben soll. Bei Versäumnis kann das Gotteshaus oder seine Pfleger sie pfänden oder beclagenne, auch soll es ganzen getwing und ban über die Güter haben. Komtur und Konvent siegeln.
Kommentar Edition
QW I/1, Nr. 1584 nennt Ausstellungsort (Bubikon).
ZUB, VI, Nr. 2066 (Edition)
Text Regest
Komthur Heinrich von Bubikon gestattet zwei eignen Knechten des Johanniterhauses Werner dem Wissen und Heinrich Brüche, zwei Güter auf Egg von Abt Heinrich von Einsiedeln zu Erblehen zu nehmen gegen Zins, und verspricht, sie gegen Pfändung wegen versäumter Zinsen nicht zu schützen.
CAO, Nr. 1120 (Edition)
Text Regest
Bruder Heinrich der Komtur und der Konvent des Johanniterhauses Bubikon beurkunden der Kirche von Einsiedeln, daß mit ihrer Erlaubnis ihre Eigenknechte Wernher der Wisse und Heinrich Brüchi ab Schleipfen von Heinrich von Guttingen, Abt der Kirche von Einsiedeln, zwei Güter zu Uffen Egga, die Eigen des Stiftes Einsiedeln sind, für sich und ihre Kinder als Erblehen empfangen haben und zwar so, daß Wernher von seinem Gut, das hinter dem Eggelin liegt, jährlich am 11. November einen Schilling Pfennige gibt und von dem andern Gut, das er auch hat und das an der Sihun liegt, ein gestrichenes (biſleich) Viertel Hafer. Heinrich Brüchi soll von seinem Gut, das bei Bucholteregga liegt, jährlich am 11. November 6 Pfennige und einen Kopf Hafer geben. Werden die Termine nicht eingehalten und die Zinse nicht gezahlt, so können das Stift oder seine Pfleger die Knechte pfänden oder verklagen und sollen Twing und Bann haben über diese Güter. In diesem Falle darf das Johanniterhaus seine Eigenknechte gegenüber Einsiedeln in keiner Weise schirmen und ihnen helfen.