Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
ca. 1500 / -
Regest
Die Fahrer Klosterfrauen Dorothea Hemmerli stiftet von mindestens sechs Renten, die in ihrem Besitz sind, sich, ihrer Familie, der Klosterfrau Margarethe von Boswil und dem (verstorbenen) Meister Felix Hemmerli ein Jahrzeit, dessen Abhaltung näher beschrieben wird. Auch ordnet sie den Verbleib ihres Hauses an. Ihrem Bruder Friedrich Hemmerli vermacht sie testamentarich ihr Silbergeschirr, vier Becher, eine kleine Schale und vier Löffel. Den Rest verteilt sie an die Kirche, die Kustorei und das Läuteramt. Bei ihrem Begräbnis und am 7. und 30. Tag sollen je 40 Priester eine Messe lesen. In einem Zusatz vermacht sie sieben Gulden an den Meister Brupach für den Bau (wahrscheinlich der Friedhofmauer).
Kommentar Regest
Regest aus Regesten Fahr, Q254
Überlieferung
B (Eintrag), KAE, D.M.1, Teil 2, Fol. 19v-21v
Signatur
KAE, D.M.1, Teil 2, Fol. 19v-21v
Titel
Necrologium Fahrense (Stifts- und Totenbuch des Gotteshauses Fahr)
Inhalt
Originaltitel: Stifts- und todtenbuch des gottshauses Fahr O.S.B.

Papierhandschrift:
S. 0j–0q: Vorrede; (übrige Seiten leer)
S. 1–77: Necrologium, gegliedert nach Monaten und Tagen; z.T. mit Ergänzungen aus dem Necrologium des Klosters Einsiedeln von 1640 (s.a. Kommentar zur Datierung)
S. 78–102: Besondere Stiftungen, Testamente, etc. von Klosterfrauen
S. 103–108: Kirchenweihe und -bau zu Fahr, u.a
S. 109–113: Kataloge der Klosterfrauen von 1689 und 1775, u.a
S. 114–120: Reductio der Jahrzeiten und Vigilien, Messen und Ämter von 1774
S. 121-127: leer
S. 128: Nachträge und Anmerkungen, 1882 und 1886.

Pergamenthandschrift:
Fol. 1–44r: Necrologium Fahrense, gegliedert nach Monaten und Tagen; z.T. mit späteren Nachträgen (s.a. Kommentar zur Datierung).
Auf fol. 20 und 21 ist das Testament der Dorothea Hemerlin eingeschoben.
Fol. 44v–48: Verschiedene Nachträge.
Datierung
1350 - 1775
Objekttyp
Buch (Deutsch, Latein)
Regesten/Editionen
Regesten Fahr, Nr. Q254 (Regest)
Text Regest
Die Fahrer Klosterfrauen Dorothea Hemmerli stiftet von mindestens sechs Renten, die in ihrem Besitz sind, sich, ihrer Familie, der Klosterfrau Margarethe von Boswil und dem (verstorbenen) Meister Felix Hemmerli ein Jahrzeit, dessen Abhaltung näher beschrieben wird. Auch ordnet sie den Verbleib ihres Hauses an. Ihrem Bruder Friedrich Hemmerli vermacht sie testamentarich ihr Silbergeschirr, vier Becher, eine kleine Schale und vier Löffel. Den Rest verteilt sie an die Kirche, die Kustorei und das Läuteramt. Bei ihrem Begräbnis und am 7. und 30. Tag sollen je 40 Priester eine Messe lesen. In einem Zusatz vermacht sie sieben Gulden an den Meister Brupach für den Bau (wahrscheinlich der Friedhofmauer).