Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
15.4.1319 / Konstanz
Regest
Johannes von Torberg, Dekan, und Walther von Schaffhausen, Scholasticus, Domherren von Konstanz, stellen ein Vidimus aus von dem Schreiben des Bischofs Johannes von Strassburg als Exekutor in dem Streit zwischen Einsiedeln und Schwyz vom 31. März 1319.
Kommentar Regest
Regest nach QW I/2, Nr. 973
Überlieferung
A (Original), KAE, A.BK.11, Vidimus
Signatur
Titel
Johannes von Torberg, Dekan, und Walther von Schaffhausen, Scholasticus, Domherren von Konstanz, stellen ein Vidimus aus von dem Schreiben des Bischofs Johannes von Strassburg als Exekutor in dem Streit zwischen Einsiedeln und Schwyz
Inhalt
"Vidimus capituli Constantiensis super litteras episcopi Argentinensis, quibus Suitenses excomunicatur 1319, 17. cal. Maij, litterae ipsae 31. Martii 1319 datae."
Datierung
15.4.1319
Objekttyp
Urkunde
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 203 (Regest)
ZUB, XIII, Nr. 3593a (Regest)
Text Regest
Domdekan Johann von Torberg und Domscholaster Walter von Schaffhausen beglaubigen ein Schreiben des Bischofs Johannes von Strassburg an die Geistlichkeit von Stadt und Bistum Konstanz, speziell an einige Dekane, worunter jenen der Zürcher Kirche (ecclesie Thuricensis) betreffend die Befolgung der Bann- und Interdiktionsurteile im Marchenstreit zwischen dem Kloster Einsiedeln und Schwyz.
Kommentar Edition
Vidimus zu Urkunde vom 31. März 1319 in Strassburg.
QW I/2, Nr. 973 (Regest)
Text Regest
Johannes von Torberg (de Porta), Dekan, und Walther von Schaffhausen, Scholasticus, Domherren von Konstanz, stellen ein Vidimus aus von dem Schreiben des Bischofs Johannes von Strassburg als Exekutor in dem Streit zwischen Einsiedeln und Schwyz vom 31. März 1319.
Kommentar Edition
Inseriertes Schreiben als Regest wiedergegeben in QW I/2, Nr. 971.
QW I/2, Nr. 971 (Regest)
Text Regest
Bischof Johannes von Strassburg, vom apostolischen Stuhl als Richter delegiert, zeigt den sämtlichen kirchlichen Behörden von Stadt und Diözese Konstanz und besonders den Dekanen von Konstanz, Zürich, Luzern und Zug an, dass er in dem Streit zwischen Einsiedeln und Heinrich Stauffacher und Genossen, sowie den Gemeinden Schwyz, Steinen, Muotathal und Arth die Parteien zur Beweisführung der Kläger vorgeladen und, weil er nach gesetzmässigem Vorgehen und sorgfältiger Prüfung sie durchaus begründet gefunden, von den Beklagten nichts sie Entkräftendes vorgebracht worden sei, nach Zurateziehung gelehrter Männer die ausgesprochenen Bann- und Interdiktsurteile als wohlbegründet erklärt und ihre Durchführung angeordnet habe. Deshalb fordere er sie und jeden einzelnen von ihnen auf, sie bei Strafe der Exkommunikation in allem zur Ausführung zu bringen, zu beobachten und für ihre unverbrüchliche Beobachtung bis zur Leistung angemessener Genugtuung Sorge zu tragen, auch den Beklagten bei gleicher Strafe zur Kenntnis zu bringen, dass er, wenn sie verstockt bleiben, gemäss dem päpstlichen Auftrag mit schweren Strafen gegen sie einschreiten werden.
Kommentar Edition
Datum 31. März 1319.
Inseriert in der Urkunde vom 15. April 1319 (QW I/2, Nr. 973).
Gfr, 43, 1888, S. 375-377 (Edition)