Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
6.2.1333 / Zürich
Regest
Philipp Hagnauer, Kirchherr zu Wichtrach, erklärt, diese Kirche vom Abt Johannes II. von Hasenburg von Einsiedeln zu Lehen erhalten zu haben, verpflichtet sich, für einen allfälligen Streit um die Kirche mit Personen, denen der Papst Briefe darauf gab, 30 Mark Silber zu verwenden, und stellt dem Abt für diese Summe als Bürgen seinen Oheim Ulrich Thya, Bürger von Zürich, und seinen eigenen Bruder Konrad Wernhers von Winterthur.
Kommentar Regest
Regest nach ZUB, XI, Nr. 4496.
Überlieferung
A (Original), KAE, T.Z.2
Signatur
Titel
Verleihung aller Rechte für die Kirche zu Witrach durch Abt Johannes II. von Hasenburg
Inhalt
"Die kirchen zu Witrach hat abt Joan durch Gott singen (dingen?) und lehens willen, mit allen rechten verlihen Philippen Hagenauer, welcher hiermit 30 mark silber verbürget damit so jemand kame, der von von unserem seligen vater dem pabst, an den gemelten abt krieg hatte um diese kirchen, und darumb krieg haben wollte, dass solches silber an diesen krieg möchte bewant werden. Actum samstag nach S. Agethen tag anno 1333."
Datierung
6.2.1333
Objekttyp
Urkunde (Deutsch)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 271 (Regest)
ZUB, XI, Nr. 4496 (Regest)
Text Regest
Philipp Hagnauer [Hagenower], Kirchherr zu Wichtrach, erklärt, diese Kirche vom Abt Johannes von Einsiedeln zu Lehen erhalten zu haben, verpflichtet sich, für einen allfälligen Streit um die Kirche mit Personen , denen der Papst Briefe darauf gab, 30 Mark Silber zu verwenden, und stellt dem Abt für diese Summe als Bürgen seinen Oheim Ulrich Thya [Thije], Bürger von Zürich, und seinen eigenen Bruder Konrad Wernhers von Winterthur.
QW I/3, Nr. 3 (Regest)
Text Regest
Philips Hagenower, kilcherre ze Wichterach, erklärt, dass ihm der Abt von Einsiedeln die Kirche von Wichtrach verliehen hat durch got und dur singen und durch lesen, da aber unser heiliger Vatter, der babest sumlichen personen an den vorgenanden minen herren von Einsidellen und sin gotzhus sine brieve geben hat umbe kilchen und pfruonde, als si sprechent, gelobt er, dass wenn jemand auf Grund eines päpstlichen Briefes vom Abt von Einsiedeln die Kirche von Wichtrach namentlich fordert oder spräche, dass er Recht dazu hätte und darum Krieg anfinge, so soll er bis 30 Mark Zürcher Gewicht aufwenden, den Krieg zu vermeiden, oder die Kirche aufgeben. Wenn aber der Krieg beginnt und Kirchengut dabei zu Schaden kommt, darf er die Fehde nur aufgeben, wenn er den Abt von Einsiedeln für den Schaden bis auf 30 Mark uf sin gnade entschädigt hat. Als Bürgen für die 30 Mark stellt er Uolrich Thijen, minen oehein, burger Zuirich, und Chuonrad Wernhers von Wintertur, minen bruoder, denen er verspricht, sie von allem schaden ze wisenne in dirre sache. Es siegeln Philipp Hagenauer, Ulrich Thya und für Konrad Werner dessen Oheim, Johann Thya, Sänger der Propstei Zürich.