Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
31.7.1347 / Schloss Rued
Regest
Die Brüder Markwart und Hartmann von Ruoda, Edelknechte, Söhne des Ritters Hartmann von Ruoda, schenken nach dem Wunsche und den Bestimmungen ihres verstorbenen Vaters für dessen und ihrer anderen Vorfahren Seelenheil, mit Zustimmung des Abtes Konrad von Einsiedeln, Patron der Kirche in Rued, und des Kirchherrn Bruno, Sohn des Rudolf genannt Brun von Zürich, dem von ihnen errichteten Marienaltar der Kirche in Rued verschiedene Güter und Einkünfte.
Kommentar Regest
Regest nach QW I/3, Nr. 717
Überlieferung
A (Original), KAE, T.Z.1
Signatur
Titel
Die Brüder Markwart und Hartmann von Ruoda, Edelknechte, Söhne des Ritters Hartmann von Ruoda, schenken nach dem Wunsche und den Bestimmungen ihres verstorbenen Vaters für dessen und ihrer anderen Vorfahren Seelenheil, dem von ihnen errichteten Marienaltar der Kirche in Rued verschiedene Güter und Einkünfte
Inhalt
"Marquardus et Hermanus de Ruoda fratres armigeri, altare Bta Maria Virginis, in Ecclia parochiali in Ruoda dotant, iuxta ordinationem patris eorundem. [...] feria tertia post festu S. Jacobi. ano 1347."
Datierung
31.7.1347
Objekttyp
Urkunde (Latein)
B (Kopie), KAE, A.II.2, S. 426
Signatur
KAE, A.II.2, S. 426
Titel
Burkardenbuch, Bd. 2
Inhalt
Enthält:
157 Urkundenabschriften, wovon 5 von späteren Händen nachgetragen. Hofrechte von Eschenz, Riegel, Lügswil, Ebnet und Eschbach, sowie wenige Lehenseinträge. Auf der letzten Seite: Fragenkatalog, sowie Eide der Gotteshausleute und Richter.
Die Einträge der Anlagehand sind nach folgenden Orten gegliedert:
S. 1–100: Ze den Einsiedelen
S. 101–153: Pfeffikon
S. 154–160: Richenburg
S. 161–167: Rapperswil
S. 173–186: Nüchen
S. 186–194: Ägre
S. 197–206: Rapperswil
S. 207–214: Uffnow
S. 214–220: Wald
S. 221–247: Meylan
S. 249–268: Stefe
S. 273–293: Kempten
S. 297–302: Kaltbrunn
S. 305–315: St. Gerold
S. 321–340: Britten
S. 345–374: Äschentz
S. 393–403: Zurich
S. 417–488: Ettiswil
S. 498–491: Bremgarten,
S. 493–513: Riegel
S. 517–538: Lehen
S. 539–540: Fragen
S. 540: Eide.

Enthält auch:
- vier losen Blätter, entstammen vermutlich einem Urbar: Aktenarchiv
Datierung
1418 - 1438
Objekttyp
Buch (Deutsch)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 325 (Regest)
QW I/3, Nr. 717 (Regest)
Text Regest
Die Brüder Markwart und Hartmann von Ruoda, Edelknechte, Söhne des Ritters Hartmann von Ruoda, schenken nach dem Wunsche und den Bestimmungen ihres verstorbenen Vaters für dessen und ihrer anderen Vorfahren Seelenheil, mit Zustimmung des Abtes Konrad von Einsiedeln, Patron der Kirche in Rued, und des Kirchherrn Bruno, Sohn des Rudolf genannt Brun von Zürich, dem von ihnen errichteten Marienaltar der Kirche in Rued verschiedene Güter und Einkünfte in Eye, Gunzwil, Kulmerau, Schöftland, Ober- und Unterkulm, Zetzwil, Staffelbach, Rued, Walde, Reitnau und Mosleerau, von denen sie sich aber von jeder Schuposse 10 Eier und 1 Huhn jährlich als Vogtgabe vorbehalten. Bedingung ist, dass diese Einkünfte nur einem in Rued wohnhaften Priester zukommen dürfen, und während seiner Lebenszeit behält Markwart und nach dessen Tode Hartmann das einsetzungsrecht; nachher fällt es an den Abt von Einsiedeln. Wählt einer der beiden keinen Priester, dann kann sie der Abt einem Priester übertragen; wenn der Abt keinen Priester wählt, dann haben die Erben das gleiche Recht. Jede Übertragung an einen Nichtpriester ist kraftlos, da der Pfründer nach eidlicher Verpflichtung wöchentlich 4 Messen zu lesen hat, und jede Einmischung in die Geschäfte des Leutpriesters der Kirche ist ihm ohne dessen Einwilligung untersagt. Markwart und Hartmann von Ruoda, Abt Konrad und Bruno siegeln.
Gfr, 68, 1913, S. 288f. (Regest)
Text Regest
Dotatio altaris in ecclesia Ruoda per Marquardum et Hartmannum de Ruoda, fratres, armigeros filios legitimos strenui quondam militis D. Hartmanni de Ruoda.