Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
22.1.1130 / Fahr
Regest
Der Laie Lütolf von Regensberg schenkt mit seiner Gattin Judinta und seinem Sohn Lütolf ihr Eigengut Fahr mit der daselbst errichteten Kapelle und allen Zugehörden dem Kloster Einsiedeln zur Errichtung eines Frauenklosters, wobei er für sich, seinen Sohn und weiterhin je den erbberechtigten Inhaber von (Alt-)Regensberg die Vogtei über das Kloster ausbedingt.
Kommentar Regest
Regest aus QW I/1, Nr. 114
Überlieferung
A (Original), KAE, D.A.1
Signatur
Titel
Lütolf von Regensberg schenkt mit seiner Gattin Judinta und seinem Sohn Lütolf ihr Eigengut Fahr mit der daselbst errichteten Kapelle dem Kloster Einsiedeln zur Errichtung eines Frauenklosters
Inhalt
"1130.11.Calendas Februarii
Liutolfus de Regensperg cum Jedenta, uxore et filio Luitolfo proprietatis suae praedium, Vare dictum, cum Capella ibidem constructa,... (Pertinenzformel)..., ad cellam Einsiedlen dictam, legitime dederunt."

Die Einheit im Aktenarchiv mit der Individualzahl [KAE, D.A.1](/objects/58510) besteht aus 16 Dokumenten. Kopien und Übersetzungen.

Die Urkunde trägt fälschlicherweise die Signatur D.AI.22.

Enthält:
- Urkunde: Urkundenarchiv (Lehenbrief)
- Akte: Aktenarchiv (Reversbrief)
Datierung
22.1.1130
Objekttyp
Urkunde (Latein)
B (Vidimus), KAE, D.A.2, Vidimus von 1324-05-22
Signatur
Titel
Leutpriester Walter und Ulrich Fink, Chorherren von Zürich, geben als vom Konstanzer Offizial deputierte Exekutoren im Streit zwischen Kloster Fahr und Jakob Schwend über Fischerei in der Limmat ein Vidimus der drei ältesten Urkunden des Klosters
Inhalt
"1. Vidimus praedicti instrumenti, factum per dues canonicos Thuricenses in causa mota inter praepositum et conventum, super piscaria in fluvio Lindmag; vices paepositi et conventus agenten Hartmanno, rectore ecclesiae in Britten, capellano et procuratore abbatis heremitarum.
2. Alius vidimus diplomatis Lotharii imperatoris, qou praetacta donationis juxta formam prioris instrumenti confirmat; praecipiens, ne episcopus, comes, vel vice.comes, advocatus, vel alia persona haec infringere audeat, sub poena librarum auri 100, partim suae camerae, partim ecclesiae einsidlensi solvendarum."

Vidimus (von 3 Urkunden zur Gründung Fahrs) im Urkundenarchiv. 3 Abschriften im Aktenarchiv.

Urkunde mit Rota, Bene valete, Bleibulle etc. (einzige Bulle nach klassischem Schema der Papsturkundenlehre).


Enthält:
- Urkunde: Urkundenarchiv
- Akte: Aktenarchiv (Abschrift)
Datierung
22.5.1324
Objekttyp
Urkunde (Latein)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 36 (Regest)
QW I/1, Nr. 114 (Regest)
Text Regest
Der Laie Lütolf von Regensberg schenkt mit seiner Gattin Judinta und seinem Sohn Lütolf ihr Eigengut Fahr mit der daselbst errichteten Kapelle und allen Zugehörden dem Kloster Einsiedeln zur Errichtung eines Frauenklosters, wobei er für sich, seinen Sohn und weiterhin je den erbberechtigten Inhaber von (Alt-)Regensberg die Vogtei über das Kloster ausbedingt.
ZUB, I, Nr. 279 (Edition)
Text Regest
Lütolf von Regensberg schenkt das Grundstück Fahr mit Kapelle an das Kloster Einsiedeln, um darauf ein Nonnenkloster zu errichten.
Kommentar Edition
evtl. Nachherstellung durch das Kloster
Regesten Fahr, Nr. Q1 (Regest), "wahrscheinlich eine Fälschung"
Text Regest
Freiherr Lütolf III. von Regensberg schenkt sein Grundstück zu Fahr mit Kapelle und allem Zubehör an das Kloster Einsiedeln mit dem Auftrag, dort ein Nonnenkloster nach Konvention von Muri oder Berau zu errichten. Seiner Familie behält der Stifter die Vogteirechte vor.
Kommentar Edition
Abschriften unter D.A.1, D.A.2, D.A.4
Hidber, Urkundenregister, I, Nr. 1666 (Regest)
Chartularium Sangallense, III, Nr. 895 (Regest)
Regesten STASZ, Nr. 4 (Regest)
Text Regest
Lütold von Regensberg und seine Gemahlin Judenta mit ihrem Sohne Lütold schenken das Gut und die Kapelle Fahr (Vare) mit allem Zugehör dem Kloster Einsiedelon als freies Besitztum des Abtes Wernher und seiner Nachfolger mit der Verpflichtung, allda ein Frauenkloster zu errichten nach der Regel zu Muri oder Berau und demselben Mönche von Einsiedeln zur Seelenleitung vorzusetzen. Die Schirmherrschaft soll der jeweilige Älteste der Herren zu Regensberg innehaben. Die Befugnisse des Schirmvogts. Zeugen: Arnold von Baden, Chuono von Büron und sein Sohn Lütolf, Otto von Regensberg, Heinrich von Hunwil und sein Bruder Rudolf, Amazo von Wettingen und sein Sohn Burkard, Ruprecht von We(i)ningen, Wernher von Altbüron, Immo von Buonas (Buochunnaso) und sein Sohn Waltfried, Adelbrecht von Gutenswil (Guotolswilere), Tuno von Heisch (Heinsca), Walther von Wädenswil (Wadinswilere) und seine Brüder Eberhard und Burkhard, Rudolf von Boppelsen (Bobpinsolo) und Ruprecht, Gerhard von Weisslingen (Wizenanch), Burkard und sein Bruder Gerlo von Dübendorf (Toubilndorf), Arnold von Hinderburg, Diethelm von Rumlikon (Rumlinchova) und sein Bruder Wezil, Rudiger von Hofstetten, Egilolf von Dänikon (Täninchova), Berchtold und Burkard von Affoltern, Werin von Naglikon (Naglinchova), Hupolt und sein Bruder Konrad von Daellikon (Tellinchova), Liuotold von Rheinheim, Kuno und sein Bruder Landolt, Berchtold von Adlikon (Adelinchova), Anno, Immo, Heinrich, Udalrich, Bernard von Weiningen, Wernher, Luitprand, Gundram, Walter von Oetwil (Otwilllare), Udalrich von Ruessegg (Riusecca), Arnold von Glattfelden.
Geschehen in Fahr.
Kommentar Edition
Lateinische und deutsche Kopie, beide die Handschrift Gilg Tschudi's.
Original: im Stiftsarchiv Einsiedeln