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KAE, A.SE-05 :: Berichte über Wundererweise und Gnaden vom Jahr 1760 bis zum Jahr 1779 (Serie)  >

 
Signatur Titel Datum Verzeichnungsstufe Sonstiges
KAE, A.SE-05.1 Bericht, wie ein 3jähriges Knäblein des H. Franoux, königlicher Huissier zu Erstein unweit Strassburg, als es anderthalb Stock hoch von einem Fenster herunter gefallen, so dass man es für tot gehalten, auf die von seiner Mutter nach Einsiedeln versprochene Wallfahrt und Opfer sogleich die Augen eröffnet habe und in wenig Tagen wieder vollkommen hergestellet worden sei, ohne dass man an ihm einige Wundmale wahrgenommen hätte 1761 – 1779 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.2 Bericht von Johann Baptista Bolliet von Lunéville in Lothringen, dass, als er sich in einem Faulfieber der seligsten Jungfrau von Einsiedeln empfohlen, in dem nämlichen Augenblicke die Schmerzen verschwunden seien und er durch Vergiessung viel Blutes vollkommen gesund geworden sei 14. Jan 1761 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.3 Zeugnis von einem beeidigten Notar zu Vermes in der Landvogtei Delémont im Bistum Basel, dass Heinrich Fleuri aus dem besagten Orte, da er sich bei grossen Schmerzen wegen einem starken Bruche der seligen Jungfrau von Einsiedeln empfohlen und eine Wallfahrt dahin versprochen hatte, in der folgenden Nacht von der Krankheit gänzlich befreit worden sei 7. Jun 1761 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.4 Zeugnis des H. Pfarrers zu Anould im Bistum St. Dier [Saint-Dié] in Lothringen, dass Nikolaus Houssenand, sein Pfarrkind, der hier ebenfalls unterschrieben hat, da er sich wegen einem Bruche auf einer Reise in Lebensgefahr befand und in diesen Umständen eine Wallfahrt nach Einsiedeln samt der täglichen Abbetung der Mutter-Gottes Litanei versprochen hatte, in eben dem Augenblicke vollkommen sei gesund worden 31. Mai 1762 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.5 Schriftliche Verpflichtung der Gemeinde Epegney [Épeugney] in dem Byssanzer [Besançon] Gebiet, alljährlich für ein jedes Stück Vieh 3 Angster nach Einsiedeln zu opfern, weswegen sie mit Joanna Pidanet von Beure übereingekommen, welche sie verbunden, ein Opfer der seligsten Jungfrau abzulegen und 3 hl. Messen für die Erhaltung ihres Viehes lesen zu lassen 19. Jun 1761 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.6 Zeugnis des Th. Leont. Keyser, Kaplan an St. Michael in Villmergen, dass im Jahr 1762 er selbst, als er zweimal von starken Schmerzen am Rücken entkräftet worden war, so dass ohne irgendein Linderungsmittel nicht aus dem Bett aufstehen konnte, auf die Fürbitte zur Einsiedler Gnadenmutter sofort leicht aufstehen und das Messopfer darbringen konnte, während jedoch der Schmerz bis jetzt noch zurückgeblieben ist 6. Jun 1762 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.7 Zeugnis der Vorgesetzten von Gérardmer in Lothringen, der Landvogtey von Remiremont, dass Valentin Martin aus gesagtem Orte im Jahre 1760 von einem Felsen ungefähr 20 Schuhe hoch auf einen Ort der ganz mit spitzigen Steinen besetzt war, herabgefallen sei, so dass es menschlicher Weise unmöglich gewesen wäre, davon zu kommen: Allein weil er jederzeit eine grosse Andacht zu der Gnadenmutter von Einsiedeln gehabt, so glaubt er, er habe sie im Fallen angerufen, und so wurde er errettet 10. Jun 1762 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.8 Zeugnis der Schwester Maria Scolastica Paguette aus dem Kloster der Bernardinerinnen (Reformierte Bernhardinerinnen von der Göttlichen Vorsehung) zu Pontarlier, dass als im Jahr 1761 eine Feuersbrunst das Kloster, welches nur aus Holz bestund, mit dem nächsten Untergange bedrohte, indem ein heftiger Wind die Flammen gegen dasselbe trieb, der Wind sogleich sich geändert habe, nachdem die Fr. Mutter ein Gelübde gemacht, eine Wallfahrt nach Einsiedeln verrichten zu lassen 14. Jul 1762 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.9 Bericht, dass im Jahre 1762 im September ein gewisser Calmelat mit Namen Nicolaus, von Bretten im Oberelsass, unvorsichtiger Weise seinem Kinde fast ganz den Fuss mit einer Sense abgehauen habe, dass aber in 24 Stunden, nachdem er eine Messe zu Einsiedeln versprochen hatte, selbes vollkommen geheilet gewesen sei 1760 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.10 Zeugnis von Anton Gaudiere aus Cerre-lès-Noroy in der Franche-Comté, dass er 8 Jahre hindurch viel von dem Blutsturze gelitten habe, aber nach einer auf Einsiedeln verrichteten Wallfahrt vollkommen gesund geworden sei 8. Sep 1762 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.11 Zeugnis von H. Pfarrer von Bonnevaux im Bistum Besançon, dass ihm Jahre 1759 Franz Xaver Baveras, ein Jüngling von 19 Jahren, als er von einem Kopfwehe angefallen wurde, welches ihn auf das äusserste brachte, so dass er von dem Arzte verschäzt und mit den Sakramenten versehen wurde, auf eine nach Einsiedeln versprochene Wallfahrt, sich bald darauf wieder besser befunden habe und am folgenden Tag wieder aufgestanden sei 20. Feb 1763 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.12 Zeugnis von Michael Geiger von Deisendorf unweit Überlingen, dass er bei der unter seinem Vieh eingerissenen Sucht nach Verlobung eines Opfers und einer Wallfahrt nach Einsiedeln Hilfe verspühret habe 14. Jan 1763 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.13 Zeugnis das Pfarrers von Bonnevaux im Bistum Besançon, dass im Jahre 1762 sein Pfarrkind Dionisius Oudet, ungefähr 15 Jarhe alt, von unheilbarer Geschwüren, nachdem vergebens alle Mitte der Arzneikunst angewendet worden, durch die Anrufung der Einsiedelischen Gnaden-Mutter in kurzer Zeit vollkommen gesund geworden sei 2. Mär 1763 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.14 Zeugnis des H. Pfarrer zu Lützelhausen, dass Benedickt Evraret aus besagter Pfarrei im Jahr 1762 29 Schuh hoch gefallen und durch die Fürbitte der selg. Jungfrau von Einsiedeln errettet worden sei 5. Apr 1763 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.15 Zeugnis des H. Johann Filis, Tuchhändler von Bar-le-Duc, von verschiedenen durch die Anrufung der einsiedelischen Gnaden-Mutter erhaltenen Gnaden. Im Jahr 1763 wurden Catharina Franzisca Bonard, Joh. Franz Miel, Franz du Fault und Margarita Mens, anno 1762 Claudina Huraut und Claudius Collot durch die Anrufung Mariä von Einsiedeln und den Gebrauch eines Wassers, in welches ein irdenes Mutter-Gottes-Bilde (Schabmadonna) von Einsiedeln eingelegt war, von verschiedenen Krankheiten sei befreit worden, wo meistens alle menschliche Hilfe umsonst war. Ebenso wurde auch anno 1754 Maria Anna Voba von einer gefährlichen Krankheit, welche sie von Jugend auf hatte, durch die Anrufung der nämlichen Gnaden-Mutter im 15ten Jahre ihres Alters befreit. Dieses Zeugnis ist von denen selbst, an welchen diese Gnaden geschehen sind und welche schreiben konnten, unterschrieben 1761 – 1778 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.16 Zeugnis des H. Pfarrers zu Hugstetten im Breisgau, dass Michael Fahrenbühel etc, sein Pfarrkind, da er 18 Jahre lang die heftigsten Griesschmerzen ungeachtet aller angewendeten Mittel gelitten, auf getanes Gelübde nach Einsiedeln durch einen Schnitt von einem sehr grossen und gefährlichen Steine glücklich sei befreiet worden, so dass es sowohl der Operator selbst als auch andere Universitäts-Mitglied dieses als eine wunderbare Operation angesehen habe 31. Jul 1763 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.17 Bericht von Joh. Franz Stenger, dass anno 1763 am 30. August auf dem Bodensee, er mit noch 7 andern Personen, nämlich Benedict Bekh, Joh. Georg Senger, Maria Josepha Ancilia Christmajerin, Joh. Abrahem Stenger, Jos. Anthonius Detenhammer, Michael Ell und Xaver Hagen, da bei einem Sturme ihr schwer beladenes Schiff gänzlich umgeworfen worden war, durch Anrufung der einsiedelischen Gnadenmutter nach einer halben Stund glücklich ans Lande gekommen sei. 1763 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.18 Zeugnis von Charlotta von Braun, geborene von Heyn, samt ihrem Eheherrn Baron von Braun, dem damaligen Einsiedler Agenten von Wien, dass sie, Fr. Baronessin, bei der augenscheinlichsten Gefahr das Gesichte zu verlieren auf Anrufung der Gnaden-Mutter von Einsiedeln in wenige Stunden Besserung verspührt und dann folgenden Tag das völlige Augenlicht erhalten habe 18. Aug 1764 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.19 Bericht von Martin Egger von Magden unweit Rheinfelden, dass im Jahre 1748 bei einem einfallenden Wolkenbruch, wobei sowohl sein Haus allersamt seiner Frau und Kindern in grösster Gefahr gewesen, auf gemachtes Gelübde nach Einsiedeln, die Gefahr sogleich verschwunden sei 20. Aug 1764 Einzelstück vacat | öffentlich
KAE, A.SE-05.20 Zeugnis des Pfarrers von Plaffeien im Kanton Freiburg in der Schweiz, dass ein Kind namens Johann Joseph Karl, Sohn des Peter Riedo und der Anna Thalmann, im Jahr 1764 auf eine Bitte und Wallfahrt zur Einsiedler Gnadenmutter, nachdem unnütze Medizin vergeblich verabreicht worden war, von seiner Blindheit geheilt worden ist 15. Okt 1764 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.21 Zeugnis von H. Pfarrer zu Hägendorf im Kanton Solothurn, dass anno 1765 am 27. Mai in dasigem Dorfe eine Feuersbrunste entstanden und das Haus der Gebrüder Urs und Franz Berner, welche eine Wallfahrt nach Einsiedeln versprochen, unverletzt geblieben, obgleich ihres Nachbaren Haus, das nur einen Schritt entfernt war, und zwei grüne Obstbäume, davon Äste auf das Strohdache herabhingen, ganz verbrannt waren 1765 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.22 Zeugnis, dass anno 1764 ein 5jähriges Töchterlein des Claudi Georg aus Le Tholy in Lothringen, als ein Kessel voll siedender Lauge unvermutet umfiel und sich über dasselbe ergoss, so dass er dadurch selbst in Todesgefahre war, auf das von dem Vater gemachte Gelübde, nach Einsiedeln zu wallfahren, nach 14 Tagen vollkommen gesund geworden sei. Nebst dem Vater haben sich auch der Pfarrer des Ortes und 4 andere Zeugen unterschrieben 19. Mai 1765 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.23 Zeugnis des H. Pfarrers zu Clerval und eines andern Priesters, dass Joseph Cordelier aus besagter Stadt in der Franche Comté mit einem Pferde in den Fluss gefallen und durch die Anrufung Mariä von Einsiedeln, nachdem er eine Viertelstunde weit von den Wellen herumgetrieben worden, endlich glücklich und wunderbarer Weise errettet worden sei 8. Jun 1765 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.24 Bericht von Lorenz Sigmund Raisberger: dass den 28ten August 1765 in dem kurfürstlichen Markt Aibling in Bayern bei einer Feuersbrunste 40 Fürsten abgebrannt, sein Haus und Hof, welche nicht mehr als 12 Schuhe entfernt waren, und auf 3 Seiten alles in Flammen stunde, auf eine nach Einsiedeln versprochene Wallfahrt samt einem Opfer von Wachs ohne mindesten Schaden sei erhalten worden 1765 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.25 Zeugnis und Beschreybung von P. Franciscus Würth SJ, wie er von einem höchst gefährlichen Ausbruche der Gedärme, den alle Ärzte für unheilbar ansahen, durch die Anrufung der Einsiedlischen Gnadenmutter wunderbarer Weise genesen war 1766 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.26 Zeugnis von Joh. Evrard aus Fréland im obern Elsass: dass er anno 1764 das Unglück gehabt im Zorne eine junge Persohn aus dem Dorf zu schlagen, welche 4 Tage darauf gestorben ist; er emphahl sich der hel. Jungfrau von Einsiedeln und unternahm die Wallfahrt; während dass man wider ihn Untersuchung anstellte, wo aber nichts bewiesen werden konnte. Am 6.ten Aprille 1766 wurde er von dem Bruder der Geschlagenen nebst andern zu Nachtzeit angefallen, sie versetzten ihm einige derbe Stockschläge, und wurden ihn gar getötet haben, allein auf die Anrufung Mariä von Einsiedeln ergriffen alle die Flucht, und seine Wunden heilten im Augenblicke; die erste Begebenheit war ihm im Traume vorher angezeigt worden. Dieser Mensch bath die ganze Sache in Geheim zu halten. 1766 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.27 Zeugnis von einem H. Kapitularen zu Ochsenhausen, dass als im Jahr 1765 der Hagel in derselben Nachbarschaft fast alle Gegenden verheeret, ihre Untertanen gänzlich unbeschädigt geblieben seien und dass dieses jedermann einer in demselben Jahre an den Gnadenort Einsiedeln verrichteten Wallfahrt zugeschrieben habe 9. Mai 1766 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.28 Zeugnis des Pfarrers von Eggmannsried (Bad Wurzach), dass am 13. August 1767 im Gebiet Rettisweiler, in der Herrschaft des Grafen von Waldsee, ein sehr heftiger Brand ausgebrochen sei und auf Anrufung der Einsiedler Gnadenmutter die zum Brandherd nächst benachbarten Häuser vor der Gefahr gerettet wurden 2. Okt 1767 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.29 Zeugnis des H. Pfarrers zu Courtion [Misery-Courtion FR], dass Marguarita Helchinguer von Cormeroz [Cormérod] im Kanton Freiburg, da sie im 6. Monat ihrer Schwangerschaft mit einer gefährlichen Krankheit ware angefallen worden, welche alles sowohl für die Mutter als für das Kind befürchten liess, durch die Anrufung Maria von Einsiedeln glücklich niedergekommen sei und zur vorigen Gesundheit gelangt sei 16. Apr 1769 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.30 Zeugnis der reichshochgräflichen Fugger-Kirchbergischen Amtskanzlei, dass Peter Giger Tagwerk von Steinberg [Staig] ums Jahr 1764, als er den Fuss gebrochen und alle Hülfsmittel nichts helfen wollten, durch die Anrufung der Eins. Gnaden-Mutter soviel Besserung erhalten habe, dass er ohne Krücken den Allmosen nachgehen konnte 23. Mai 1769 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.31 Zeugnis des H. Pfarrers der Kurbayerischen Grenzstadt Schongau, dass das Haus des H. Joh. Georg Hollmann, des innern Rats etc. etc., bei augenscheinlicher Feuersgefahr auf eine nach Einsiedeln verlobte Wallfahrt glücklich sei erhalten worden 24. Sep 1769 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.32 Zeugnis von H. Pfarrer zu Solothurn, dass Georg Oberli, sein Pfarrkind, ein Knab von 16 Jahren, da er bei 10 Wochen seines Verstands beraubt wütete und von seinen Eltern, Ludwig Oberli und Maria Katharina Keiser, eine Wallfahrt nach Einsiedeln verlobt wurde, seine Gesundheit erhalten habe. Zur Dankbarkeit schickten sie im Jahre 1770 eine Handschelle hierher 5. Sep 1770 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.33 Zeugnis des H. zu La Grande Combe [Grand’Combe-Châteleu] in der Landvogtei Pontarlier, Bistum Besançon, dass M. Theresia Jule besagter Pfarrei, als sie im Monath Juli 1770 nach Einsiedeln ging und mit einem Kinde in einen sehr schnellen Strom fiel, durch die Anrufung der Gnaden-Mutter zu Einsiedeln der Gefahr entgangen sei 21. Apr 1771 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.34 Zeugnis des Herrn Frühmesser Joseph Starck der Pfarrei Prutz in der Diözese Brixen, dass Franz Wille aus derselben Pfarrei auf Bitte der Einsiedler Jungfrau Maria von einer sehr schweren Krankheit genesen sei 13. Okt 1771 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.35 Zeugnis des H. Pfarrers von Charmoille im Pruntrutischen und der Vorgesetzten der Gemeinde, dass Anna Catharina Belat, ein Kind von 4 Jahren, durch die Kinderblattern das Gesicht gänzlich verloren, aber am nämlichen Tage, wo sein Vater zu Einsiedeln ankam und für sein Kind die hl. Messe daselbst anhörte, die Augen wieder eröffnet und vollkommen das Gesicht erhalten habe, nachdem man alle andern Mittel vorher erschöpft hatte 25. Mai 1772 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.36 Zeugnis des Pfarrers von Leutmerken [ Gemeinde Amlikon-Bisseg], dass, nachdem ein grassierendes, fast im ganzen Thurgau unheilvolles Fieber ausgebrochen war, auf seine Bitte nach Einsiedeln nur seine Pfarrei verschont geblieben sei 3. Jun 1772 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.37 Zeugnis des H. Pfarrers zu Steinberg [Staig] nächst Wiblingen und Ulm, dass als ungefähr anno 1772 M. Anna Yllsinn, geborene Dillgerinn in gefährliche Kindesnöthen gekommen und das Kind schon im Mutterleibe für Tod gehalten wurde, selbes vermittelst der Instrumenten glücklich entnommen und noch dazu ungefähr eine halbe Viertelstunde lebendig befunden und getauft worden sei, indem die Eltern der Mutter bei diesen gefährlichen Umständen sich zu der Gnaden Mutter von Einsiedeln vertrauungsvolle gewendet hatten 4. Mai 1774 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.38 Zeugnis des H. Pfarrers zu Courtion [Misery-Courtion], dass die genannte Majorfrau Christophs Eggers, Schuhmacher, in ihrer Schwangerschaft den Blutfluss bekommen habe und dadurch sie sowohl als ihr Kind in grösste Gefahr gekommen seien, dass sie aber durch die Anrufung Mariä von Einsiedeln vollkommen hergestellt worden. Item dass Jakob Helchinger, ein Zimmermann, von einer Wunde am Fuss, die man seit mehreren Jahren für unheilbar hielt, durch die Fürbitte Mariä von Einsiedeln geheilet worden sei 18. Sep 1774 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.39 Brief von Ignatius Heinrich Petrus, Pfarrer beider Wiesloch [Wiesloch und Altwiesloch], in denen er tönerne Bilder der Gnadenmutter von Einsiedeln (Schabmadonnen) erbittet und beansprucht gleichzeitig, dass durch solche Bilder in seinen Orten viele Wunder geschehen seien 9. Feb 1776 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.40 Zeugnis von Jakob Weiss, Schultheiss zu Wittersheim, dass als im Jahr 1775 seine Frau von dem Donner getroffen und kein Lebenszeichen mehr gezeigt, auf das von ihm gemachte Gelübde nach Einsiedeln, selbe wieder zu sich gekommen sei 25. Apr 1776 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.41 Zeugnis eines geschworenen Actuarius zu Oberhausen (Rheinhausen) im Breisgau am Rhein, dass als anno 1774 Johann Riether, ein Knab von ungefähr 15 Jahren, eben daselbst gebürtig, als er durch einen Kugelschuss rechterseits nahe bei dem Nabel war verwundet worden und nebst dem Arzte auch mehrere andere glaubten, dass eine auszehrende Krankheit oder Tod wegen übler Tracktierung anderer Ärzte unvermeidlich wäre, selber auf ein nach Einsiedeln gemachtes Gelübd und mit Beihilfe eines bessern Arztes nach und nach wieder gesund geworden sei 1. Jun 1776 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.42 Zeugnis von H. Pfarrer zu Hochdorf in Schwaben, dass als M. Theresia Schanden, Gemahlin des Jakob Brauchle, ein Kind mit ungewöhnlicher Geschwindig- und Leichtigkeit zur Welt gebracht, an welchen man aber nach allen angewandten Mitteln kein Leben bemerken konnte und dass dieses Kind, vor welchem die Mutter Einsiedeln-Kerzlein anzünden und beten liess, sogleich im Angesicht und Leibe eine natürliche Röte bekommen habe, als wenn es gelebt hätte, und darauf sub conditione vom Pfarrer getauft worden sei 21. Jul 1776 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.43 Zeugnis des Beichtvaters des Klosters im Bruch bei Luzern und des Herrn Beat Fr. Maria Lang, Doktor der Medizin, dass Sr. Theresia Ronea, Professe in demselben Kloster, als sie, durch acht Jahre von dauernden Schmerzen auf der linken Seite und überdies von vielen galligen Fiebern und überdies drei Monate andauernd von beharrlichen Kopfschmerzen unzugänglich gemacht und von anderen Übeln gepeinigt, nachdem alle Medikamente sich als vergeblich erwiesen hatten, bis zum äussersten getrieben, sich an die Einsiedler Gnadenmutter gewandt hatte, sofort ihre Gesundheit wiederhergestellt worden sei 13. Jun 1776 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.44 Bericht von der Gemeinde Amerigschwanden [Amrigschwand (Höchenschwand)], dass 3 Häuser daselbst, deren eines ohngefähr 35, das andere 5 od 6, das dritte endlich ungefähr 41 Schritte von einem andern entlegen war, welches in Brand gekommen und wovon der Wind die Flammen sonderbar auf das erste Haus trieb, unbeschädigt geblieben seien 4. Aug 1776 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.45 Zeugnis von H. Pfarrer zu Muri, dass Joh. Rey, sein Pfarrkind, welcher ungefähr neun Jahre lang wegen Verlust des Verstandes mit Eisen und Banden hatte müssen gefesselt werden, auf das Gelübde, so er bei den klaren Zeiten wiederholtenmalen gemacht, seine Fesseln der gnadenreichen Mutter zu Einsiedeln zu verehren, falls er gesund worden sollte, vollkommen sei hergestellet worden 29. Sep 1776 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.46 Zeugnis des Pfarrers von Thüringen [Vorarlberg], dass Johanna Speth, Gemahlin des Johann Speth, seine Pfarrangehörigen, während der Niederkunft mehrere Stunden in eine so gefährliche Situation gekommen war, dass es ihr unmöglich war, zu gebären, und sie erst auf das Gelübde ihres Mannes, nach Einsiedeln zu wallfahren, glücklich ihr Kind zur Welt gebracht habe und wieder ganz genesen sei 13. Okt 1776 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.47 Zeugnis, dass im Jahre 1754 im Tal St. Dier [Saint-Dié-des-Voges oder Saint-Dizier] in Lothringen im Dorf Bostemprey in der Pfarrei von Clervey bei Bar-le-Duc, Niolaus Imhart, damals 9 Jahre alt, einige Anlässe von der Fallenden Sucht (Epilepsie) verspürt, aber seit dem dass er Mariam von Einsideln angerufen nichts mehr empfunden habe 8. Sep 1777 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.48 Zeugnis der fürstl. St. Blasischen Oberamtskanzlei, dass Joseph Ringer unvorsichtigerweise von einem Schusse also getroffen worden, dass er nach dem Urteil eines geschworenen Chirurgs sogleich auf der Stelle hätte sterben müssen, auf das Gelübde, das Schiessrohr auf Einsiedeln schicken zu lassen, bis nach Empfangung der hl. Sacramenten die Verlängerung des Lebens erhalten habe 18. Sep 1777 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.49 Zeugnis von Franz Xaver Schwöllenbach, Obersteiger der löbl. Litschgischen Gewerkschaft zu Hofsgrund [Oberried (Breisgau)] bei Freiburg in Breisgau, dass das dasiges kaiserl. königl. V.D. Bleibergwerk [Grube Schauinsland], welches wegen langer nasser Witterung an einigen Orten zusammen gebrochen war, auf sein nach Einsiedeln gemachtes Gelübd, glücklich sei eröffnet worden 23. Nov 1773 Einzelstück: Akte öffentlich
KAE, A.SE-05.50 Abschrift von einem Votiv-Täfelchen, welches sagt, dass Joseph Treher in einer gefährlichen Krankheit auf die Anrufung der einsidl. Gnaden-Mutter wider alle menschliche Hoffnung die Gesundheit erhalten habe 15. Dez 1777 Einzelstück: Akte öffentlich
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